18.07.2023 | VOGALONGA 2023



Zur 47. Vogalonga in Venedig starteten wir am 23.5.23 mit insgesamt 14,5 Ruderer*innen (mit Klein-Theodor) aus 6 Vereinen. Das Wetter sollte uns an allen Tagen mehr als gewogen sein: Sonnencreme und -hüte sowie Mückenspray waren ein Muss.

Die Hinfahrt begann am Dienstagabend und verlief ohne Stau, sodass wir am Mittwochmittag gegen 12 Uhr in Camping Village MIRAMARE eintrafen. Während sich ein Teil der Truppe um das Abladen und Vorbereiten der Boote kümmerte, waren ein paar Frauen mit dem Einkauf für das leibliche Wohl beschäftigt.

Die 1. Ausfahrt am Donnerstag ging mit 22 km nach Francesco del Deserto, wo uns der freundliche Mönch Felice die Geschichte des Klosters näher brachte. Dem „Kielschwein“ wurde es vor dem Steuermann so gemütlich wie möglich gemacht.

Dann kam der Freitag, wo uns Wind, Welle und der herrlichste Sonnenschein eine Adria-Tour bescherte. Was für ein Glück! Bei den Temperaturen war ein erfrischendes Bad in der Adria ein Geschenk! Die 38 km für die Mannschaften einschl. Kielschwein waren zwar anstrengend, aber wir waren abends überglücklich, diese Gelegenheit auf der Adria erhalten zu haben. Die gute Laune war buchstäblich!

Mittels Fähre ging es am Samstag nach San Marco, wo wir den Ort schon mal per Fuß erkundeten, unsere Anmeldung zur Vogalonga vornahmen und „endlich“ (wenigstens die Frauen) schon mal schoppen konnten.

Dann kam der große Tag! Für den großen Teil von uns war es die 1. Teilnahme an einer Vogalonga. Die Erzählungen über Riesenwellen, kreuz- und querfahrende Paddler etc. wurden tatsächlich wahr. Die höchste Startnummer, die wir sahen, war 2000! Wahnsinn! Diese Farbenpracht zu erleben, die Stimmung, die ansteckend war - einfach faszinierend! Aber etwas war anders als in den Jahren zuvor! Die Durchfahrt auf dem Canale Grande wurde besser organisiert. Dass wir in ca. einer Stunde relativ entspannt durch den Canale kamen, war nicht zuletzt den Kampftauchern und der italienischen Polizei zu verdanken. Tolle Leistung! Auch war es an diesem Tag etwas bewölkt und so blieb der Wasserverbrauch im Rahmen. Und noch etwas sollte anders sein: Es gab für unsere Ruderer*innen zwei unterschiedliche Tagesleistungen. Während 2 Boote die reguläre Strecke mit 52 km absolvierten, fand Boot 3 den Ausgang nicht (grins) und erruderte 59 km. Wir verraten hier nicht, wer das war!

Zum Abschluss des Tages gab es in Sant Erasmo ein leckeres Essen und natürlich …..kalte Getränke! Dass angebliche Klimaaktivisten eine Aktion auf dem Cananale Grande mit grüner Lebensmittelfarbe durchführt hatten, ging an uns völlig vorbei.

Montag war Ruhetag. Ein Ausflug per Fähre nach Murano brachte Erholung und erleichterte auch etwas die Geldbörse für nette Andenken!

Für Dienstag entschieden sich nicht alle für´ s Rudern. Während einige mit 13 km (dieses Mal passten die Bootsplätze) ihr Fahrtenbuch weiter füllten, fuhr der Rest mit der Fähre nach Burano. Bunte Häuser geben diesem Orte ein besonderes Flair.

Der letzte Abend klang bei einem gemütlichen Essen feuchtfröhlich und völlig entspannt aus.

Wir danken den beiden Fahrtenleitern Hannes und Schrödi für diese tolle Tour, deren Organisationsaufwand nicht zu unterschätzen ist! Toll gemacht! Bleibt die Frage: Nächstes Jahr wieder?

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