04.07.2018 | IM ZEICHEN DES ADLERS



Vom 28. Juni bis zum 01. Juli fand der Bundeswettbewerb (deutsche Meisterschaft der 13- und 14-jährigen Kinder) im Rudern in MÜNCHEN statt. Vier Jungen des NRC´s schafften die vom Landesruderverband erforderliche Qualifikation und wurden auf Grundlage dieser in das Team der Ruderjugend BRANDENBURG deligiert. Der Donnerstag stand im Zeichen der Anreise und der Unterbringung der Athleten. Wir nächtigten zusammen mit der Ruderjugend aus Sachsen in einer Sporthalle.

Am nächsten Morgen war der Regattaplatz mit Booten aller Bundesländer gut gefüllt.

Unsere Jungs vor der historischen Olympia Regattastrecke.

Der erste Wettkampftag stand im Zeichen der Langstrecke. 3000 Meter mussten alle Mannschaften gegen die Uhr rudern. Malte Pfaffe und Dominick Ränsch auf dem Weg zum Vorstart. Sie starteten im Doppelzweier der AK 13 Leichtgewicht. Im Hintergrund die wartenden Gegener.

Der Start erfolgte im Alleingang. Der Abstand zwischen den Booten beträgt jeweils eine Minute.

Nach einigen Minuten ist die Wendemarkierung erreicht und es geht Richtung Ziel, noch 1750 Meter bis zur Ziellienie.

Kurz vor dem Ziel...

Gleicher Ablauf für die Zwillinge Constantin und Benjamin Bewersdorf. Sie gingen im Doppelzweier der Jungen AK 13 in den Wettbewerb.

Danach stand alles im Zeichen des roten Adlers. Für die Siegerehrung des Langstreckenwettbewerbes nahmen alle Teilnehmer und Betreuer farblich sortiert auf der großen Tribüne platz und drückten die Daumen für ihr Team.

Von der Tribüne aus blickten die Teams direkt auf den Zielturm und die darunter liegende Strecke.

Und plötzlich zwischen Zielturm und Tribüne zwei Jungen aus Neuruppin. Malte und Dominick haben in ihrer Abteilung der Langstrecke ihr Boot als zweitschnellstes über die Ziellinie gebracht und konnten sich somit im Zeichen des Adlers stolz ihre Silbermedaille abholen.

Am Abend wurden bei der Teambesprechung durch die Landestrainerin die Startplätze für die Normalstreckenregatta über 1000 Meter bekanntgegeben.

Malte und Dominick trugen sich von den 24 Booten, die in ihrem Rennen an den Start gingen, als siebentschnellstes Boot in die Regattaprotokolle ein und starteten somit im B-Finale. Hier bei der Startvorbereitung...

Das Startsignal ist erfolgt, die ersten Schläge aller Teams bringen die Boote in Bewegung.

Schnell ist zu erkennen, dass das gesamte Bootefeld aufgrund der Vorauswahl in einer hohen Leistungsdichte über die Strecke geht. Die Boote schieben sich mit wechselnder Führung über die ersten 500 Meter.

Nach ca. 700 Meter sind noch immer 5 der 6 Boote gleichauf. Mit dabei Malte und Dominick.

Auf den letzten 200 Metern mussten sich die beiden Jungs dann aber der Ruderjugend aus Sachsen und der Hessischen Ruderjugend geschlagen geben. Malte und Dominick überqueren somit als drittes die Ziellienie und landen damit auf dem 9. Platz der Deutschen Meisterschaft.

Constantin und Benjamin erruderten von den 22 Booten ihrer Kategorie bei der Langstrecke den Zeitplatz 17. Somit wurden sie dem D Finale zugeordnet. Sie übernahmen kurz nach dem Start direkt die Führung in ihrer Abteilung.

Diesen bauten sie bereits nach der Hälfte der Strecke deutlich aus.

So fuhren die Zwillinge einen deutlichen Sieg für die Brandenburger Ruderjugend ein.

Am Endes des Rennens gab es natürlich die begehrte goldene Medaille.

Somit verteidigten die beiden ihren Platz der Langstrecke und trugen sich mit der Gesamtplatzierung 17 in die Protokolle des Wettbewerbes ein.

Alle vier Jungs des NRC brachten eine Medaille mit nach Neuruppin. Vier Tage voller Eindrücke und Emotionen werden in Erinnerung bleiben und vielleicht neue Motivation für die nächste Wettkampfsaison bringen.

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