27.05.2018 | KINDERREGATTA BRANDENBURG



Die Kinderregatta gilt bei den Aktiven als eine der beliebtesten Regatten im Land. Sie ist ein super Beispiel dafür, dass Rudersport und Kinderfreundlichkeit eine Einheit bilden können. Die Schiedsrichter sind in der Startvorbereitung besonders bei den jüngeren Jahrgängen sehr geduldig. Ihnen ist bewusst, dass es sich bei vielen Teilnehmern um Ruderanfänger handelt. Ein Verhalten, was leider oft bei gemischten Regatten fehlt. Das I-Tüpfelchen für die Kids sind allerdings die Preise bei der Siegerehrung. Jeder Erst- bis Drittplatzierte erhält zusätzlich zur Medaille einen Sachpreis. Mit Sicherheit ein zusätzlicher Ansporn im Endspurt. Das erste Rennen des Tages bestritt Malte Buchholz für den NRC im Jungen Einer AK 14. Malte rudert erst seit einem Jahr bei uns. Er musste sich zwar den weitaus erfahrenden Ruderern der Sportschule Magdeburg geschlagen geben, konnte aber seine Bugspitze vor dem Ruderer der Sportschule Potsdam als drittes durch Ziel bringen.

Berechtigt stolz präsentierte sich Malte in Pose in seinem Boot.

Ebenfalls im Einer gingen Luka Meier, Clemens Appel und Matti Heidemann bei den Jungen AK 12 an den Start. Matti schaffte den Sprung auf das Podest und freute sich bei der Siegerehrung über Bronze.

Emma Kiehm und Noalin Lünse debütierten für den NRC. Für Noalin war es die erste Regatta. Überraschend war das Ergebnis trotzdem. Beide ruderten ein beherztes Rennen und kämpften kurz vor dem Ziel sogar um Platz 2.

Knapp rutschten die Mädchen aus Brandenburg vorbei, somit gab es bei der anschließenden Ehrung die Bronzemedaille und als Sachpreis Duschbad und Deo.

Luka Meier und Clemens Appel kämpften im Doppelzweier der Jungen AK 12.

Am Ende gewannen sie die nächste Bronzemedaille für den NRC und freuten sich über eine neue Trinkflasche.

Ludwig Hohn und Pepe Pfaffe ruderten im Doppelzweier der Jungen AK 11. Noch kurz vor dem Ziel lagen sie mit den Jungen aus Königs Wusterhausen gleichauf.

Das Rennen endete mit einem Sieg für Ludwig und Pepe. Sie erhielten anschließend die einzige Goldmedaille des Tages für den NRC. Zusätzlich bekamen beide eine Sporttasche als Beigabe.

Dominick Ränsch und Malte Pfaffe kämpften im Doppelzweier der Junge AK 13 Leichtgewicht. Sie lagen im gesamten Rennverlauf in Reichweite der Goldmedaille...

...mussten sich aber im Ziel mit einem Rückstand von nur 0,85 Sekunden dem Boot aus Burg geschlagen geben. Bei der Siegerehrung gab es dann neben der Silbermedaille einen Fußball mit den Unterschriften der Deutschen Fußballnationalmannschaft.

Das Rennen mit dem größten Teilnehmerfeld war der Jungen Einer der AK 11. Hier meldeten insgesamt 28 Sportler ihre Ambitionen an, dass Rennen zu gewinnen. In der ersten Abteilung ruderte Pepe Pfaffe für den NRC. Er gewann Silber.

Ludwig Hohn ging in der zweiten Abteilung an den Start...

...und gewann ebenfalls Silber.

Das letzte Rennen des Tages mit Beteiligung des NRC war der Jungen Doppelvierer mit Steuermann der AK 13.

Dieser wurde von der Sportschule Magdeburg und Zschornewitz deutlich auf den dritten Rang verwiesen. Am Ende freuten sich Benjamin und Constantin Bewersdorf, Malte Pfaffe, Dominick Ränsch und Steuermann Pepe Pfaffe dennoch über ihre Bronzemedaillen und ihren tollen neuen Trinksystemen.

Nun richtet sich der Fokus auf den Bundeswettbewerb (Deutsche Meisterschaft der Kinder bis 14 Jahre). Hierzu führt der LRV am 10. Mai in Werder / Havel die notwendigen Qualifikationen durch, um das TEAM BRANDENBURG zusammenzustellen. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass der NRC Teil dieses Teams sein wird. Wer es tatsächlich sein wird, zeigt das Ergebnis der Qualifikation. Der Bundeswettbewerb selbst findet dann vom 28. Juni bis zum 01. Juli in MÜNCHEN statt. Wir drücken die Daumen!

Eine besondere Herausforderung besteht in Brandenburg für die Übungsleiter im Organisieren des Ablaufes, da die Regattastrecke deutlich vom Bootsplatz entfernt liegt. Janik Kühne, Andreas und Clemens Neubert reisten eben aus diesem Grund extra mit nach Brandenburg. Sie unterstützten beim Ein- und Ausstieg der Sportler, trugen fleißig Skull und Boote zum und vom Steg und organisierten den Ablauf am Sattelplatz. Nur so konnten die Übungsleiter den Hauptteil der Rennen ihrer Sportler sehen. VIELEN DANK für die Unterstützung!

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